Reservisten -ausbildungstag in der Oberfrankenkaserne
Reservisten -ausbildungstag in der Oberfrankenkaserne
Text und Bild
K.Distler
Internet
André Mattheyer
2019 Reservistenausbildungstag HOF
70 Reservisten aus ganz Oberfranken trotzten schwierigen Straßenverhältnissen am vergangenen Samstag und frischten freiwillig Wissen in unterschiedlichen Bereichen auf
Zur ersten dienstlichen Veranstaltung der Bezirksgruppe Oberfranken im Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. trafen sich die Reservisten in Kompaniestärke in der Hofer Oberfrankenkaserne zum ersten bezirksweiten Ausbildungstag für Reservisten.
Die seit mehr als zwanzig Jahren durchgeführten, dezentralen Ausbildungseinheiten wurden auf Wunsch der Bundeswehr bereits im letzten Jahr durch dieses neue Format abgelöst.
Im Vorfeld hatten die Verantwortlichen um den Leitenden der Veranstaltung, Oberstleutnant d. Res. Thomas Brecht und die Feldwebel für Reservisten, die Stabsfeldwebel Sven Dittmann, Markus Unglaub und sowie die Kreisorganisationsleiter Werenfried Broja und Michael Ries und den zweiten Vorsitzenden der Reservistenkameradschaft Hof Stabsfeldwebel d. Res. Klaus Distler einiges an Arbeit um die Ausbildung zu koordinieren.
Dies reicht von der Waffenbereitstellung, dem Festlegen der ausbildungsrelevanten, einsatzbezogenen Ausbildungsthemen bis hin zur Absprache mit der Truppenküche in der Oberfrankenkaserne, die ansonsten an den Wochenenden „kalt bleibt“.
Ausgebildet wurde in zwei Stationskreisen. Der erste Stationskreis (Waffen- und Geräteausbildung) – verantwortet vom Hofer Stabsfeldwebel Klaus Distler und Ausbildern der RK Hof (4) und der RK Selb-Erkersreuth (2) - richtet sich traditionell an den Schießvorhaben des Jahres aus und frischt die Kenntnisse an den Waffen Gewehr G36, (Ausbilder Oberbootsmann Dominic Weiser mit Stabsgefreiter d. Res. Markus Hohberger und Obergefreiter d. Res. Alexander Adamek) Maschinengewehr MG3 (Ausbilder Hauptgefreiter d. Res. Bernd Krauß) und der Pistole P8 (Ausbilder Hauptfeldwebel d. Res. Gerald Lucas mit Stabsunteroffizier d. Res. Thomas Großwald) wieder auf.
Hier legten die Ausbilder Wert auf die Sicherheitsbestimmungen, die Ladetätigkeiten, die Anschlagarten und das fachgerechte Zerlegen- und Zusammensetzen der Waffen.
Erweitert wurde dieser Ausbildungskreis durch den aktiven Hauptfeldwebel Christopher Glotz vom Ausbildungszentrum der Infanterieschule Hammelburg (Schießinspektion). Glotz führte den Teilnehmer neue Standartwaffen und Ausrüstungsteile den Soldaten der Reserve vor. Handhabung, Einsatzgrundsätze und die persönlichen Erfahrungen des Hauptfeldwebels ließen an dieser Station die Ausbildungszeit wie im Fluge verstreichen.
Im zweiten Stationskreis vermittelte Stabsunteroffizier d. Res. Tanja Steiniger eindrucksvoll im Zuge der Sanitätsausbildung Maßnahmen der Ersten Hilfe.
Kreisorganisationsleiter Mayor d. Res. Werenfried Broja berichtete in einem Sicherheitspolitischen Vortrag über die freiwillige Reservistenarbeit.
Besondere Aufmerksamkeit aus dem nicht militärischen Bereich erhielt der Leiter des THW Herr Wanniger. Dieser unterrichtete über
Einsatzgrundsätze und technische Möglichkeiten des THW`s in alltäglichen sowie auch in Katastrophenfällen.
Organisatorische Unterstützung im Bereich Verpflegung und Berichterstattung wurde durch den Stabsfeldwebel d. D. Bernd Hecke mit den Stabsunteroffizieren d. Res. Ludwig Strößner und Wolfgang Burger sowie dem Stabsfeldwebel d. Res. Jürgen Knieling wie immer zuverlässig sichergestellt.
Als nächste Veranstaltung der Kreisgruppe Hochfranken steht am 15. Februar 2019 die 27. Auflage der Nachtorientierungsübung "Nachteule" im Raum Töpen an.
Unsere Bilder:
Bild 1: zeigt vorne links den Leitenden der Waffenausbildung Stabsfeldwebel d. Res. Klaus Distler bei der Meldung an den Gesamtleitenden Oberstleutnant d. Res. Thomas Brecht
Bild 2: zeigt vorne links den Ausbilder am Maschinengewehr MG3 Hauptgefreiter d. Res. Bernd Kraus während der Einweisung in den richtigen Anschlag der Waffe
Freitag, 25. Januar 2019